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Ich komme aus Syrien. Dort habe ich Geschichte studiert und dann im Kulturministerium gearbeitet. Ich begleitete Menschen, die Bücher schrieben, Lieder komponierten und Filme drehten. Es war eine vielseitige und interessante Arbeit.
In der Schweiz bin ich seit 2013. Nun mache ich an der BFF die Vorlehre. Hier können wir uns vorbereiten für die Berufslehre. Und wir können uns orientieren: Was interessiert mich beruflich? Wo will ich hin? Was ist möglich für mich? Das sind Fragen, die uns in der Vorlehre beschäftigen. Auf dem Weg zu einer Antwort werden wir gut begleitet.
In der Vorlehre arbeiten wir alle mit einem Notebook. Dieses wird uns von der BFF zur Verfügung gestellt. Das finde ich sehr hilfreich und wichtig, weil am Arbeitsplatz und später in der Berufslehre auch sehr viel mit dem Notebook gearbeitet wird. Durch die Vorlehre fühle ich mich sehr gut darauf vorbereitet. Denn die technische Arbeit in der Medizin fasziniert mich.
Aber auch der Alltag im Altersheim liegt mir sehr, weil ich dort selbst viele Entscheidungen treffen kann. Und ich kann im Kleinen ganz viel Grosses bewirken: Zum Beispiel Menschen glücklich machen, sie zum Lachen bringen und Spass mit ihnen haben, auch wenn die Umstände für sie schwierig sind. Denn die Menschen im Altersheim sind oft traurig. Für mich ist es das Schönste, wenn durch meine Arbeit, durch mein Dasein die Menschen wieder lachen können.
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