Fernunterricht

Wir, im Fernunterricht: Rückblick auf eine Zeit zwischen Panik und digitalen Highlights.

Das dritte und vierte Quartal des Schuljahres 2019/2020 bleibt uns allen unvergessen. Denn auf einmal war alles anders und der Schulbetrieb auf den Kopf gestellt. Wie erlebten Lehrpersonen und Dozierende aller Abteilungen den Fernunterricht während des Corona-Lockdowns? In diesem fragmentarischen Rückblick erzählen sie davon. Und schauen zurück auf eine ausserordentliche Zeit – zwischen Panik und digitalen Highlights.

Routinierter Alltag war gestern: Geschlossene Schulen, leere Strassen und Züge. Und dazu Pressekonferenzen des Bundesrates, die uns dazu auffordern, zuhause zu bleiben: Bleiben Sie zuhause. Bitte. Alle.

Zuhause begann am 16. März 2020 unsere Robinsonade. Fortan arbeiteten, betreuten, wohnten und schliefen wir auf unserer kleinen Insel zuhause, in sicherer Distanz zum unsichtbaren, aber bedrohlichen Virensturm draussen. Das Fenster zur Welt war für viele der Videochat. Aber können wir ganz aus der Distanz unterrichten, geht das?

Diese Frage stellten sich zu Beginn des Lockdowns viele Lehrpersonen. Denn Fakten aus Distanz zu vermitteln, ist einfach. Wie aber lässt sich zum Beispiel die Auseinandersetzung mit Sterben, Krise und Palliativ Care initiieren? Wie schaffen wir aus Distanz Nähe und halten die Beziehungen zur Klasse aufrecht? Wie gestalten wir den Fernunterricht für Lernende mit sehr tiefen Deutschkompetenzen? Welche digitalen Möglichkeiten und zeitlichen Ressourcen haben die Lernenden zuhause – beispielweise die Berufslernende mit schulpflichtigen Kindern mit einem Computer, für ihren eigenen Fernunterricht und denjenigen ihrer Kinder?

Und ganz allgemein: Reden, diskutieren, Erkenntnisse sammeln und festhalten und den Transfer von Theorie in den Berufsalltag ermöglichen – geht das im Fernunterricht?

Zum Glück traf der Lockdown die BFF nicht ganz unvorbereitet. Die digitalen Kommunikationskanäle und Lernplattformen waren parat. Viele Lehrpersonen nutzten sie bereits ergänzend zum Präsenzunterricht und hatten Erfahrung in ihrer Handhabung. Und dennoch war die komplette Digitalisierung des Unterrichts von heute auf morgen eine immense Herausforderung. Denn nebst dem Aufbau des Fernunterrichts bildeten sich viele Lehrpersonen in dieser Zeit gleichzeitig intensiv weiter: Videos schneiden, PowerPoints vertonen, Videokonferenzen durchführen, Onlinetests erstellen etc. Medien selbst zu produzieren und sich im Kontext des Distanzlernens mit Fragen der Didaktik und Methodik auseinanderzusetzen: Das waren spannende und lehrreiche Erfahrungen.

Generell bewegte sich das Arbeitsspektrum zwischen Last und Lust. Zwischen Unsicherheit, grosser Arbeitslast, langen Tagen vor dem Bildschirm und gleichzeitig vielen persönlichen Highlights und digitalen Lernerfahrungen. Die nachfolgenden Aussagen von Lehrpersonen und Dozierenden aus der Berufsvorbereitung, Berufsbildung, Höhere Fachschulen und Weiterbildung erzählen davon.

Paper Skizze Fernunterricht
Bild: Jonglieren mit vielen digitalen Tools: Die Zeit läuft einem im Fernunterricht oft davon. (Skizze: hhk)

Herzlichen Dank allen Lehrpersonen und Dozierenden für das grosses Engagement in dieser ausserordentlichen Zeit.

 

Wie war der Start in den Fernunterricht während der Corona-Anfangsphase?

Wie ging es mit dem Fernunterricht weiter?

Was war, bezogen auf den Fernunterricht, der prägendste Moment in dieser Zeit?

Welches sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Zeit?

Weiterbildung

Zertifikatslehrgang BFF Systemische (Sozial-)Pädagogik.

Menschen im Kontext der Beziehungen und sozialen Umwelt betrachten. Neue Blickwinkel zur Unterstützung der Entwicklungsförderung eröffnen. Berufliche Handlungskompetenzen erweitern.

Ich will mehr wissen.

Höhere Berufsbildung

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Am Donnerstag, 16. Mai 2024 feiern wir dieses Jubiläum mit dem Leitgedanken «Wenn Veränderung zum Alltag wird». Bist du dabei?

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Allgemeinbildender Unterricht für Erwachsene

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